17 Gründe, warum auch Du eine E-Mail-Liste aufbauen solltest, bevor Du scheiterst

Eine E-Mail Liste ist wie ein Rock-Konzert mit 100.00 Zuschauern

Du spielst kostenlos eine Stunde deine Lieder. Dann wünschen sich deine Besucher Lieder, die Du singst. Für jedes Lied zahlt jeder Besucher nur ein Euro.

17 Gründe für den Aufbau deiner E-Mail Liste:

  • Interessenten Informationen geben
  • Beziehung aufbauen
  • Vertrauen schaffen
  • Produkte und Dienstleistungen verkaufen
  • Unabhängigkeit von Werbeanzeigen, Social Media, Google u.a Suchmaschinen
  • potenzielle Kunden immer wieder kontaktieren
  • Marktanalyse deiner Interessenten
  • Kundenstamm aufbauen
  • Arbeitszeit für Kaufinteressenten einsetzen
  • Positionierung als Experte
  • Lerne von deinen Interessenten
  • Sicherheit für dein Business
  • E-Mails machen den Großteil des Umsatzes
  • kontra Reizüberflutung
  • Einzel-Lösungen schaffen schneller Ergebnisse
  • eigene Fans, statt abhängige Social Media Gruppen
    einfachste Tests

Schauen wir uns die einzelnen Punkte mal kurz an. Die Reihenfolge spielt keine Rolle. Je nach Unternehmer-Typ, Branche, Produkt, Kunden und anderer Faktoren werden die Gründe verschieden gewichtet.

Interessenten Informationen geben

Interessenten wollen und brauchen Informationen für ihre Kaufentscheidung. Du gibst deinen Interessenten regelmäßig Informationen wann, zu welchen Zweck und zu welcher aktuellen Lage sie diese haben wollen.

Beziehung aufbauen

Du baust anfangs systematisch eine Beziehung zu dem neuen E-Mail Adressaten auf. Beziehungen zu anderen Menschen sind mal stärker, mal schwächer. Du (re)aktivierst die Beziehung zu den Empfängern deiner E-Mail Liste regelmäßig. Du pflegst die Beziehung regelmäßig mit minimalen Kosten.

Vertrauen schaffen

Vertrauen bildet die Basis des Verkaufs. Regelmäßige Newsletter an deine E-Mail Liste bauen Vertrauen auf. Der Empfänger fühlt, dass Du zuverlässig bist.

Beantworte unbedingt zeitnah jede Frage, die nach deinem Newsletter bei dir reinflattert. Ich nehme die Frage und erstelle daraus einen Newsletter. Der fragende Adressat fühlt sich so geachtet, weil ich auf sein Problem eingehe.

Produkte und Dienstleistungen verkaufen

Du verkaufst regelmäßig deine Produkte oder Dienstleistungen. Du führst Verkaufsaktionen mit Sonderpreise nur für deine E-Mail Liste durch. Du empfiehlst beispielsweise zu deinem Kurs dein Buch für die, die sich den Kurs nicht leisten können oder wollen.

Unabhängigkeit von Werbeanzeigen, Social Media, Google und Suchmaschinen

Wenn Du Werbeanzeigen schaltest, auf Social Media Nachrichten veröffentlichst, Google und andere Suchmaschinen nutzt, dann spielst Du nach deren Regeln.

Du bist abhängig von deren Geschäftsbedingungen, Algorithmen und Portalen. Wenn Du deine E-Mail Liste »bespielst« kommst Du vom Reagieren zum Agieren. Du bist der Herr der Regeln.

Potenzielle Kunden immer wieder kontaktieren

Du kontaktierst deine potenziellen Kunden immer wieder. Du weißt, wenn sie deinen Newsletter nicht lesen. Du schickst ihnen diesen nochmals zu. Bei Werbeanzeigen oder in Social Media weißt Du nicht ob »Lieschen Müller« oder »Max Meier« deine Nachricht las. In deiner E-Mail List siehst Du das konkret.

E-Mail Liste

E-Mail Liste

Marktanalyse deiner Interessenten

Die Ergebnisse deiner Öffnungsraten und deiner Klickraten zeigen dir, welche Informationen und Produkte deine Interessenten gern lesen und konsumieren. Durch Umfragen in deiner Liste erfährst Du die Probleme deiner potenziellen Kunden. So machst Du ihnen noch bessere Angebote.

Kundenstamm aufbauen

Neue Kunden zu gewinnen kosten mehr Kraft, Energie und Geld als Stammkunden zu halten. Rein wirtschaftlich betrachtet, macht ein Kundenstamm Sinn. Es macht sicherlich auch mehr Spaß, mit Menschen zu kommunizieren, die man kennt.

Neue Kunden akquirieren braucht Zeit. Zeit, in der vielleicht Stammkunden wieder ein Produkt kauften.

Arbeitszeit für Kaufinteressenten einsetzen

Interessenten in deiner Liste wollen kaufen, früher oder später. Sie wissen (unbewusst), dass sie kaufen werden. Sie sind kaufbereit, weil mit dem Kaufen ein Gefühl des »Ich bekomme etwas für mein Geld« befriedigt wird.

Du setzt also deine Arbeitszeit für potenzielle Kunden ein, statt aufwändig einen Bedarf zu wecken. Bedarf wecken, bedeutet Verkaufsdruck zu erzeugen.

Besser ist es, wenn Interessenten aus eigener Motivation zu dir kommen. Und genau das sind deine Kontakte in deiner E-Mail Liste.

Positionierung als Experte

Wenn sich ein Interessent in deine Liste einträgt, hofft er auf wertvolle Lösungen für sein Problem. Du hast mit jedem Newsletter die Chance deiner E-Mail Liste dich als Experte zu beweisen. Selbst nicht geöffnete Newsletter erinnern den Empfänger daran, dass im Netz jemand ist, der sein Problem lösen könnte.

Lerne von deinen Interessenten

Die Öffnungs- und Klickraten zeigen dir, ob das Teil-Thema oder das Teil-Problem deine Interessenten interessiert. Diese beiden Daten helfen dir die Interessen deiner Empfänger noch besser kennenzulernen.

Verschiedene E-Mail Software Anbieter liefern dir »Scorer Punkte« mit denen Du die Einzel-Interessen noch besser herausfindest. Diesen sendest Du spezielle Angebote. Ich nutze zusätzlich das Umfragen Tool meines Anbieters.

Sicherheit für dein Business

Die Business-Sicherheit im 21. Jahrhundert sind Daten. Die Global Player »ersticken« schon in Daten. Die wichtigsten Daten sind Kontaktdaten von kaufwilligen Menschen.

Jeder, der sich in deine E-Mail Liste eingetragen hat (außer die Spammer) hat Interesse an deinem Angebot. Es zählt nicht die Größe deiner Liste, sondern die Interessen-Qualität. Dir hilft keine Liste mit einer Million Interessenten für Bergsteigen, wenn Du Tauchausrüstungen verkaufst.

E-Mails machen den Großteil des Umsatzes

Kaufen ist immer ein Ablauf von Gedanken. Mit E-Mails erstellst Du eine kleine 3er- bis 5er E-Mail Serie zielgerichtet an deine E-Mail Liste. Der Empfänger beschäftigt sich automatische mit deinen Angeboten.

Unser Gehirn verarbeitet jede Information. Du baust einen Mini-Kaufprozess auf, den Du in keinem anderen Medium so klar erstellen kannst. Du erhältst in kurzer Zeit deine Auswertung.

Du verbesserst deine Aktion und wiederholst sie an die Nicht-Käufer. Onlineshops arbeiten ständig daran, ihre Kaufabbrüche zu reduzieren. Kunden erhalten eine E-Mail und werden daran erinnert, dass sie »noch kaufen müssen«.

Kontra Reizüberflutung

Wir leben seit dem Internet in einer total reizüberfluteten Welt. Auf der einen Seite gieren Menschen nach Neuem und auf der anderen Seite suchen sie Ruhe. SMS und Chat-Nachrichten werden schneller gelöscht als E-Mails.

Du schreibst in E-Mails längere Texte mit deinen Angeboten. Du sendest mehr Vorteile und Nutzen, die der Empfänger liest. Deine Absender-Adresse sieht der Empfänger immer wieder.

Das Gehirn registriert die Information als »kenne ich« und schiebt sie in das »Ruhe Vertrauen Areal«. Du kannst sogar die Reizüberflutung (Überforderung, Stress) als Aufhänger in deinen Angeboten unterbringen.

Einzel-Lösungen schaffen schneller Ergebnisse

Jeder Mensch hat ein Sack voller Probleme. Jedes Problem verlangt nach einer Lösung. Jede Lösung ist ein Angebot. Der potenzielle Kunde schafft es nie alle seine Probleme, auf einmal zu lösen.

Wer beispielsweise eine Weltreise machen will, braucht neue Wetter-Kleidung, eine Kreditkarte, Flug- Schiff oder Bahnverbindungen, Sprachkurse, Rucksack, usw. Man kann die einzelnen Dinge noch weiter aufteilen.

Jede Lösung bedeutet ein Angebot, um deinen potenziellen Kunden zu befriedigen. Suche nach Problemen deiner Kunden und biete ihnen einzelne Lösungen an. So hast Du auch immer genügend Ideen für deine E-Mail Liste.

Eigene Fans, statt abhängige Social Media Gruppen

Gleichgesinnte tauschen sich in Social Media Gruppen Informationen aus. Solange alles läuft, kein Problem. Nur die Daten »gehören« dem Social Media Portal. Du bist immer abhängig von dem Portal. Als Admin musst Du die Gruppe immer zeitaufwändig pflegen.

Die Empfänger deiner E-Mail Liste sind deine »Fans«. Sie kommunizieren mit dir. Du schließt das Abwerben durch »Social Media Konkurrenten« aus. Die Analysedaten zeigen dir objektiv, welche Themen deine »Fans« bewegen.

In den Social Media Gruppen urteilst Du »subjektiv«. Die Gefahr besteht darin, dass Du in eine falsche Richtung läufst, ohne es zu merken.

Einfachste Tests

Deine E-Mail Liste sagt dir, ob deine Überschrift (Betreffzeile) sie anspricht. Die Öffnungsrate erhältst Du sofort. Deine E-Mail Liste sagt dir, ob sie dein Angebot mag (Klickrate). In keinem anderen Medium (WordPress, Google Analytics) sind Tests so einfach zu machen.

Natürlich ist es nicht die tiefe Analyse. Doch braucht man die immer? Welche Analyse-Daten hast Du bisher ausgewertet und Änderungen in deinem Business durchgeführt?

Es ist wohl besser, einfache Tests durchzuführen, auszuwerten und die richtigen Schlussfolgerungen zu ziehen, als halbherzig einen großen Datenstrom auszulesen.

Perfektes Timing

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E-Mail Liste kaufen -Heißes Eisen

Im E-Mail Marketing wird manchmal das Kaufen von E-Mail Adressen empfohlen oder strikt abgelehnt.

Die Befürworter meinen, dass Unternehmen so schnell Ihren Bestand an E-Mail Adressen ausbauen. Die Kritiker weisen auf datenschutzrechtliche Probleme hin. Sie befürchten zusätzlich das Versenden von Spam-E-Mails.

Warum Unternehmen E-Mail Listen kaufen

Marken verlieren ihre Glaubwürdigkeit. Verbraucher wechseln zu No-Name Produkten, weil sie kostengünstiger sind. Die Steuer- und Abgabenlast steigt. Die Belastungen zwingen die Verbraucher stärker auf ihren Geldbeutel zu achten.

Vor 15 bis 20 Jahren kaufte der deutsche Bürger etwa aller drei bis fünf Jahre ein neues Auto. Die Haltedauer des Autos stieg auf über acht Jahre.

Die Kunden wählen aus vielen Angeboten. Sie fühlen sich nicht mehr einer Marke verpflichtet. Kunden nehmen positive Einkaufserlebnisse als selbstverständlich auf.

Unternehmen verwirren teilweise die Kunden mit zu vielen Angeboten. Es schreckt Kunden ab und sie stürmen zum Mitbewerber.

Die Kundenloyalität sinkt und damit die Zahl der Stammkunden. Es fordert Unternehmen heraus immer neue Kunden zu akquirieren.

Unternehmen setzen dann auf »Kontaktmasse«. Big Data wird im Internet propagiert. Quantität drängt die Qualität der Daten in den Hintergrund. Unternehmen handeln nach dem Motto »Je größer die E-Mail-Liste, desto mehr E-Mail Adressen kann ich anschreiben«.

Der Glaube, dass eine große E-Mail Liste, gleich großen Erfolg bedeutet, hält sich hartnäckig.

Dieser Glaube verführt durch das Kaufen von E-Mail-Adressen seinen E-Mail Verteiler in die Höhe zu katapultieren.

Der Handel mit Daten boomt. Unternehmen bieten den Kauf von E-Mail Listen an. Die Schnäppchen Angebote im Internet verlocken. Bei einem Angebot von 9,99 Euro für 10.000 E-Mail Adressen wird mancher Unternehmer schwach.

Warum Du keine E-Mail Adressen kaufen solltest – 5 Todes-Urteile

Viel hilft viel, geht in die Hose, denn weniger ist mehr QUALITÄT.

Wenn Du als Unternehmer, Selbstständiger oder Vermarkter E-Mail Listen kaufst, schadest Du dir weil,

  • die Öffnungsrate und Klickrate geht in den Keller
  • Du verbrennst Geld mit dem Kaufen von E-Mail Listen
  • Du verstößt höchstwahrscheinlich gegen die DSGVO
  • Du verstößt möglicherweise gegen die AGBs deines E-Mail-Anbieters

Wie viele E-Mails erhältst Du von unbekannten Absendern?

Du gefährdest den Ruf der IP-Adresse und deine E-Mail Zustellbarkeit. Werden E-Mails nicht zugestellt, können die Empfänger sie nicht öffnen und nicht auf die Links klicken.

Du arbeitest nicht nur umsonst, sondern mit Verlust (Tod 1). Wenn Du in der gleichen Zeit deine Energie in das Schreiben von E-Mail Texten steckst, wäre das produktiver.

Wenn deine E-Mail nicht ankommt, dann kannst Du es auch gleich sein lassen.

Durch die schlechte Daten-Qualität gekaufter E-Mail Listen ziehst Du deine bisherige gute Daten-Qualität nach unten. Das führt möglicherweise dazu, dass »ordentliche« E-Mails plötzlich von den E-Mail Providern als Spam eingestuft werden.

Ich erlebte bei mir, wie E-Mail eines bekannten Unternehmens plötzlich im Spam-Ordner landete. Und ich hatte mich zu deren Newsletter angemeldet.

Die minderwertige Daten-Qualität entsteht dadurch, dass die Empfänger nicht informiert wurden, dass ihre personenbezogene Daten an ein anderes Unternehmen übermittelt wurden. Du wirst sehr wahrscheinlich die E-Mails von diesem Unternehmen löschen statt sie zu öffnen.

E-Mail Listen kaufen, ist also reines Geld verbrennen. (Tod 2)

Wie viele E-Mails von unbekannten Absendern? Du kennst die Absender nicht oder erinnerst dich nicht mehr, dich in ein Anmeldeformular eingetragen zu haben. Ich erhalte beruflich und privat zahlreiche solcher E-Mails.

Was mache ich? Ich lösche sie oder ich markiere sie als Spam-Mails.

Ich vermute, Du löschst solche E-Mails auch. Die »gekauften« Empfänger werden diese E-Mails genau so löschen. Niemand will ungefragt E-Mails erhalten.

Ich vergleiche unbestellte E-Mails mit einer Drücker-Kolonne. Nicht ohne Grund haben viele Menschen an ihrem Briefkasten den Aufkleber »Keine Werbung«.

Spam-Mail sind, wie Schwiegermütter, die jeden Tag ungefragt zum Kaffee trinken kommen.

Wenn Du E-Mail Adressen kaufst, steigt die Zahl deiner Empfänger drastisch. Du kommst in einen höheren Tarif deines E-Mail Anbieters. Du zahlst unnötig mehr. Du verbrennst Geld im höheren Tarif, Du verbrennst Geld, wenn Du E-Mail Adressen kaufst, egal wie günstig der Preis war. (Tod 2)

Du verstößt höchstwahrscheinlich gegen die DSGVO. (Tod 3)

Du darfst Werbe bzw. Marketing E-Mails nach Art 7. der DSGVO nur an Personen senden, die ihre ausdrückliche Zustimmung gaben. Dies gilt für das Versenden von E-Mails an Verbraucher (B2C) und Unternehmen (B2B). Es spielt keine Rolle, ob der Empfänger ein Interessent, Neukunde und Bestandskunde ist.

Du kannst natürlich E-Mail Listen kaufen. Du bewegst dich allerdings in einem engen rechtlichem Rahmen.

Das Problem beim E-Mail Adressen Kauf ist, dass Du als Käufer nicht weißt, ob der Verkäufer alle notwendigen Bestimmungen einhielt. Du kaufst die »rechtlichen Schulden« mit und bezahlst unter Umständen dafür.

Das Einverständnis eines Empfängers kann grundsätzlich NICHT weiterverkauft werden. Du brauchst also eine neue Einverständniserklärung. Du kannst diese natürlich einholen. Wie hoch de Quote sein wird und ob sich dies rechnet ist unternehmerisches Risiko.

Du verstößt möglicherweise gegen die AGBs deines E-Mail-Anbieters. (Tod 4)

Viele E-Mail Anbieter verbieten das Versenden von E-Mails an Kontaktlisten, die von einem Drittanbieter erworben, gekauft oder geliehen wurden.

Der Anbieter der E-Mail Marketing Software wird aus eigenen Schutz vermutlich dein Konto temporär oder dauerhaft sperren. Dann stehst Du im Extremfall ohne E-Mail Liste da. Du hast deine Arbeit von Jahren selbst zerstört. (Tod 5)

Listenaufbauprogramm

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6 unvollständige Möglichkeiten um eine E-Mail Liste aufbauen

Um eine E-Mail Liste aufzubauen, setzen wir meist die Reziprozitätsregel ein. Die Reziprozitätsregel ist eine wirksame Überzeugungstechnik ohne zu Überzeugen. Wir nutzen einfach das in uns »gespeicherte« menschliche Verhalten.

Wir lernten schon als Kind »Danke« zu sagen, wenn wir ein Geburtstagsgeschenk erhielten. Ich denke die meisten von uns wurden so erzogen.

Der Psychologe Dennis Regan führte 1971 ein Experiment durch. Es beschreibt, wie erfolgreich die Reziprozitätsregel funktioniert. Er wiederholte das Experiment mehrfach, um eine relevante statistische Auswertung zu erhalten.

Zwei Personen mit Kunstverständnis erhielten die Aufgabe, Bilder einzuschätzen. Eine Person war der Assistent von Dennis Regan. Die andere Person war die Versuchsperson. Die Versuchsperson wusste nicht, dass es sich um den Assistenten handelte.

Der Assistent holte in einer kurzen Pause eine Cola. Er brachte in einigen Fällen der Versuchsperson ungebeten eine Cola mit. Er gab der Versuchsperson die Cola mit der Bemerkung »Ich habe mir ein Cola geholt un Ihnen gleich eine mitgebracht.« In den anderen Fällen brachte er keine Cola der Versuchsperson mit. Sonst war sein Verhalten gleich.

Der Versuchsleiter verließ nach dem alle Bilder eingeschätzt waren den Raum. Der Assistent sprach die Versuchsperson an. Er sagte, dass er Lose verkaufe bei denen man ein Auto gewinnen kann. Er erzählte, dass er ein Prämie von 50 Dollar erhält, wenn er mehr Lose als die anderen Losverkäufer verkauft.

Der Assistent bat die Versuchsperson, einige Lose für je 25 Cent zu kaufen.

Das Ergebnis des Experiments: Die Versuchspersonen, die eine kostenlose Cola erhielten, kauften dem Assistenten doppelt so viel Lose ab, wie die »colafreien« Versuchspersonen.

Menschen, die zu einer Party eingeladen werden, bringen als Dankeschön eine Flasche Wein, ein Blumenstrauß, Pralinen oder etwas anderes mit.

Sobald Du etwas gibst, fühlen sich die meisten Menschen verpflichtet dir eine Gegenleistung zu erbringen. Was kannst Du gratis geben, damit dein potenzieller Kunde dir deine E-Mail Adresse gibt?

Hier drei Ideen:

  • Bist Du ein Hundefrisör? Gib ein Report gegen Hundeflöhe
  • Betreibst Du ein Fahrrad-Geschäft? Gib die besten Rad-Tour Tipps in deiner Umgebung oder landesweit
  • Bist Du eine Druckerei? Gib Gutscheine raus

Gib etwas, was für deine Interessenten wertvoll ist. Es sollte so wertvoll sein, dass Du dafür auch Geld verlangen könntest.

Und hier die sechs Möglichkeiten.

Insider Report

Gib statt einem ebook (langweilig) einen Insider-Report. Ein Insider-Report klingt geheimnisvoll und dein Interessent fühlt sich einem elitären Kreis zugehörig. Welches schmerzhafte Problem löst dein Insider-Report für deinen Kunden?

Wenn Du deine Zielkunden wirklich richtig gut kennst, kennst Du deren brennendste Frage. Stelle sie auf dein Squeeze-Page als Lead-Magnet.

Der Insider Report kann eine pdf zum Download enthalten, ein Audio oder ein Video. Dein Interessent sollte mit dem Insider-Report schnelle Ergebnisse erzielen, damit er dir vertraut. Halte deshalb den Insider Report kurz. Ein ca. zehn Seiten pdf-Dokument oder ein sieben Minuten Audio oder Video reichen aus. Du hältst durch den kurzen Report die Spannung hoch. Dein Interessent bleibt neugierig.

Vortrag, Webinar, Workshop

Diese Möglichkeit hat den Vorteil, dass Du das Produkt schon erstellt hast. Du verwendest es als Freebie. Der Nachteil: Der Interessent muss viel »Stoff« verarbeiten. Wenn Du ein hochwertiges Produkt verkaufst, dann wird diese Möglichkeit Ergebnisse erzielen. Oder Du gibst nur einen Teil deines Vortrags, Webinars oder Workshops gratis raus.

Checklisten

Checklisten helfen deinen potenziellen Kunden als roten Faden oder zum Kontrollieren der eigenen Arbeit weiter. Checklisten lassen sich leicht erstellen und vom Benutzer einfach anwenden.

Viele Menschen haben die Effizienz von Checklisten noch nicht erkannt. Dabei arbeiten Piloten, Kfz-Mechaniker, Sport-Trainer, Analysten mit Checklisten. Checklisten bieten den zusätzlichen Vorteil, dass Du jeden Punkt der Checkliste in deiner anschließenden Newsletter-Serie ansprechen kannst.

Ich setze sieben Checklisten so ein. Nach einiger Erfahrung würde ich heute wahrscheinlich nur drei Checklisten anbieten.

Gratis Analyse

Gratis Analysen sind aufwändiger zu erstellen. Du baust auf der anderen Seite sofort eine Beziehung zu deinem potenziellen Kunden auf. Wenn Du die Analyse per Telefon oder Video-Konferenz auswertest, bist Du sofort mit dem potenziellen Kunden im Gespräch.

Du erfährst ob, und wenn ja, wie Du ihm helfen kannst, sein Problem zu lösen. Der anfangs höhere Zeiteinsatz, schlägt in eine höhere Kaufrate um.

Kostenloses Gespräch – 15 Minuten

Bei einem kostenlosen Gespräch bist Du sofort mit dem Interessenten in Kontakt. Du musst auf deine Squeeze-Page die Angst des Interessenten knacken. Instinktiv weiß der Interessent, dass Du ihm etwas verkaufen willst. Nimm ihm diese Angst.

Studien

Du brauchst hier wirklich gute Studien, die der Interessent nirgends anders findet. Jeder weiß, dass man im Internet Studien findet, wenn man nicht zu faul ist zu suchen. Sprich den Bequemlichkeitsfaktor auf deiner Squeeze-Page an.

WARNUNG: Blacklists E-Mail legen dir einen Strick um den Hals

Eine Blacklist ist eine schwarze Liste auf denen Spammer und Hacker gesammelt werden. Sogenannte »Wegwerf-E-Mail Adressen« landen schnell auf einer schwarzen Liste. Sie werden nur eine kurze Zeit genutzt und der »Unruhestifter« verschwindet wieder spurlos im Nirwana.

Anti-Spam- und Anti-Hacker-Tools nutzen Blacklists, um Viren, Hacker und Spam von den Usern und Servern zu schützen. Das Prinzip ist einfach: Wer auf der Liste steht, kommt nicht rein.

Wenn deine Zustellrate plötzlich abschmiert, dann prüfe, ob deine E-Mail Adresse oder deine IP auf einer schwarzen Liste steht. Die professionellen E-Mail Software Anbieter schützen ihre Kunden mit einer Schutzsoftware. Das Risiko sinkt dadurch stark.

Die Gefahr auf einer schwarzen Liste zu landen besteht im Text-Inhalt des Newsletters. In guter Absicht oder aus Unwissenheit können im E-Mail Text Wörter stehen, die auf Spam hinweisen. Wenn sich mehrere solcher Wörter summieren, potenziert sich die Spam-Gefahr.

Ich führe immer einen Spam-Check durch, bevor ich einen Newsletter aussende. Das gehrt mit nur einem Klick. Die Software prüft innerhalb von drei Sekunden den Newsletter auf Spam.

Klopf auf Holz, denn bisher hatte ich noch nie Spam.

Feuerwehr-Einsatz: E-Mail Adressen Liste löschen

Manchmal erscheint es sinnvoll oder sogar notwendig, die komplette E-Mail Adressen Liste zu löschen.

Wechselst Du dein Business, lösche die E-Mail Adressen Liste. Die wenigsten Empfänger werden sich für dein neues Business interessieren. Du kannst sie über dein neues Business informieren und sie bitten, sich in deinen neuen E-Mail-Verteiler einzutragen.

Wechselst Du den E-Mail-Anbieter, dann lösche nach dem Übertragen deiner E-Mail Liste auf den neuen Anbieter die alte E-Mail Adressen Liste. Dokumentiere das Löschen, falls aus irgendwelchen Gründen dir jemand wegen der DSGVO an den Geldbeutel will.

Gibst Du dein Business auf, dann lösche deine E-Mail Liste. Dokumentiere das Löschen. Wenn Du nach Monaten oder Jahren ein »böses« Schreiben erhältst, holst Du einfach dein Dokument raus und löst das Problem leicht auf.

Ich habe anfangs den Fehler begangen mit zu vielen E-Mail Adressen Listen zu starten. Ich verzettelte mich. Die Zahl der Empfänger verringerten sich, weil ich bestimmte E-Mail Listen nicht mehr bewarb.

Ich schaute mir dann die einzelnen E-Mail Listen an. Die Öffnungsrate- und Klickrate ging auch nach unten. Ich schrieb die Empfänger nochmals an. Ich bat sie sich in eine andere Liste einzutragen. Danach löschte ich die verwaiste« E-Mail Liste. Loslassen und sich trennen ist befreiender, als einen Rucksack mit »Kartei-Leichen« zu verwalten.

Drei Schritte des Umzugs: E-Mail Liste von einem E-Mail Anbieter zu einem anderen übertragen

Es ist technisch relativ einfach seine E-Mail Liste von einem E-Mail Anbieter zu einem anderen Anbieter zu übertragen. Ich habe es einmal durchgeführt und nur nach den Anleitungen der beide E-Mail Anbieter gehandelt.

Der Wechsel des E-Mail-Anbieters erfolgt in drei Schritten:

  1. Exportieren der E-Mail Liste vom alten Anbieter auf den eigenen PC in einer Datei. Bei mir war es eine csv Datei
  2. Importieren der Datei zum neuen Anbieter
  3. Kontrolle der übertragenen Daten und eventuell manuelles Nachbearbeiten

Wichtig: Arbeite beim Übertragen deiner E-Mail Liste sehr konzentriert. Jedes Zeichen, auch ein Punkt Komma Semikolon, hat seine Bedeutung. Fehlt ein Zeichen oder ist es falsch, kann das Übertragen der E-Mail Liste scheitern.

Ich hatte beim Übertragen meiner E-Mail Liste einen Fehlversuch. Ich machte eine Pause, um mich zu beruhigen. Erst als ich die Ruhe und Geduld wieder spürte, unternahm ich meinen zweiten Versuch. Und dieser war erfolgreich.

Beachte, dass Du deine neue Liste ohne das Double Opt-in Verfahren anlegst. Du solltest dir aus Datenschutz-Gründen den Nachweis der Einwilligung zum Versenden an deine E-Mail Empfänger vom alten E-Mail Anbieter herunterladen. Sichere dir diesen Nachweis.

Garantierter Fehlstart: E-Mail Liste in Outlook einfügen

Einzelkämpfer, kleine Unternehmen und Unwissende beginnen ihre E-Mail Adresse in einer Excel-Tabelle zu verwalten. Sie exportieren die Daten aus der Excel-Tabelle und importieren sie in Outlook. Sie schreiben dann ihre E-Mail Liste aus Outlook an. Sie starten so mit ihrem E-Mail Marketing.

Das ist gefährlich, weil sie gegen die DSGVO verstoßen. Die Empfänger haben mittels des Double-Opt-in Verfahren nicht in den Empfang des Newsletters eingewilligt.

Diese Unternehmer kommen im B2C Geschäft vielleicht mit einem blauen Auge davon, weil die Privatkunden das Internetrecht nicht kennen. Im B2B Geschäft riskieren die Unternehmer rechtliche Konsequenzen. Das kann richtig teuer werden.

Ein E-Mail Liste aus Excel in Outlook importieren, kann zum teuren Rechtsstreit werden. Ich rate deshalb von dieser Vorgehensweise ab.

Wer eine E-Mail liste in Outlook anlegen will, kann das tun. Er sollte nur damit KEIN E-Mail Marketing betreiben. Selbstverständlich kann mit Outlook E-Mail Kommunikation betrieben werden, nur eben kein E-Mail Marketing.

Listenaufbau-Formulare

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Was passiert, wenn Du diese Liste der E-Mail Anbieter in Deutschland für dein E-Mail Marketing einsetzt?

Wer einen E-Mail-Anbieter sucht, findet leicht und schnell einen.

Die wohl bekanntesten E-Mail Anbieter sind:

  • 1&1 Mail
  • AOL Mail
  • Freenet
  • GMX Freemail
  • Google Gmail
  • mail de
  • Microsoft Outlook
  • Telekom
  • web de
  • Yahoo Mail

Leider eignet sich KEINER dieser Anbieter für ein professionelles E-Mail Marketing für Selbständige, Freiberufler, kleine und mittelständische Unternehmen.

Die meisten Provider bieten in ihren Tarifen E-Mail Adressen an. Ich habe für jede meiner Domains mehrere E-Mail Adressen angelegt. Damit organisiere ich meine Arbeit.

Für die Webseite www.email-marketing-system.com nutze ich support@email-marketing-system.com als Kommunikations-Mail-Adresse.

Die E-Mail Adresse info@email-marketing-system.com verwende ich für das E-Mail Marketing.

Die E-Mail Postfächer und E-Mail Adressen der Provider bieten NICHT die Funktionen für ein professionelles E-Mail Marketing.

Für ein professionelles E-Mail Marketing brauchst Du ein Minimum an Funktionen. Die Funktionen gewährleisten dir, dass Du dein E-Mail Marketing aufsetzt und praktisch unendlich erweitern kannst.

Das E-Mail Marketing läuft und automatisiert durch sein System dein Marketing.

Achte darauf, ob dein E-Mail Anbieter mindestens diese Funktionen bereitstellt:

  • Landing Page Squeeze Page
  • Newsletter Vorlagen mit Bildern
  • personalisierter Versand
  • zeitgesteuerter Versand
  • Double-Opt-in Funktion
  • Splittest
  • Autoresponder für Follow Up Mails
  • Analyse Funktion, um die Erfolge zu messen
  • Anmelde Formulare, die Du in deine Webseite einfügst
  • Einhaltung DSGVO
  • Spam Test vor Versand des Newsletters
  • Test-Mail und Vorschau im Posteingang

Eine Liste von E-Mail Anbietern, mit denen Du professionelles Marketing betreiben kannst, findest Du hier.

Einfach dafür richtig? Einfach eine E-Mail an Liste schicken?

Einfach eine E-Mail an die E-Mail Liste schicken wird dir nichts bringen. Vielleicht landest Du einen Zufallstreffer. Das wars dann auch.

E-Mails, also Newsletter, an deine E-Mail List schicken, bringt dir nur Erfolg mit einem systematischen Vorgehen.

Du musst deine Zielkunden kennen. Als ich an meine E-Mail Liste »Werbetexte schreiben« Newsletter zum Thema »Traffic aufbauen« sendete, gingen die Zahlen nach unten. Die Empfänger der E-Mail Liste waren es gewohnt Informationen zum »Werbetexten« zu erhalten.

Wenn ich einen Newsletter schreibe, überlege ich welches Problem der Newsletter beinhaltet. Welche Lösung kann ich anbieten? Welche Story passt dazu? Welchen Link packe ich in den Newsletter? Welches Ziel verfolge ich?

Jede E-Mail, die Du schreibst, ob privat oder geschäftlich, verfolgt ein Ziel. Die E-Mail an die Liste zu schicken, ohne vorher ein Ziel festzulegen, ist wie im Wald mit geschlossenen Augen zu spazieren. Du kommst nie an.

Wie Du einen Newsletter erstellst, schreibst und versendest, erfährst Du hier ausführlich.

Robinson Liste – schütze deine einsame Postfach-Insel

Träger der Robinsonliste ist I.D.I. Verband e.V. Die Institution für den Verbraucher- und Datenschutz hilft gegen Werbebelästigung.

Die Deutschen Robinsonlisten (www.robinsonliste.de) sind kostenlose Werbeschutzlisten für Verbraucher in Deutschland. Sie sollen vor unaufgeforderter Werbung (E-Mail, Briefpost, Telefon, Telefax) schützen.

Der Verein I.D.I. e. V. betreibt die Werbeschutzliste seit 1996 in Deutschland. Werbetreibende Unternehmen können mit dieser Liste durch einen Abgleich die Teilnehmer an der Robinsonliste von unerwünschter Werbung ausschließen.

Das Schutzkonto ist für alle Verbraucher kostenlos. Die Einträge können dann von Unternehmen mit ihren Versand- und Werbelisten abgeglichen werden, um unerwünschte Kontaktdaten zu löschen.

Der Abgleich von Unternehmen mit der Robinsonliste ist freiwillig.

Automatisierung Vorlagen

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