Follwo Up EMail – 6 einfache Schritten, die die meisten Menschen nicht kennen
Was ist eine Follw Up EMail?
Die Follow Up EMail deutsch oder nur Follow Up Mail deutsch ist eine E-Mail eines Newsletters aus einem Autoresponder in deutscher Sprache.
Eine Follow Up bedeutet eine E-Mail bzw. ein Newsletter aus einer Serie von Newslettern. Der Autoresponder sendet die Serie von EMails aus (Serien EMails).
In unserem Sprachgebrauch setzt sich im Marketing die englische Sprache durch. Wir verwenden deshalb den Begriff Follow Up EMail. Oft werden die Follow Up EMails mit dem Begriff Autoresponder gleichgesetzt.
Es verwirrt. Der Autoresponder ist die technische Funktion. Follow Up EMails sind die EMails, die die Technik (der Autoresponder) versendet.
Follow Up EMail deutsch
Das Wort deutsch bedeutet, dass die Newsletter in deutscher Sprache geschrieben werden. Follow Up EMail deutsch bedeutet auch, dass die E-Mail-Marketing Software und deren Backend in deutscher Sprache existieren.
Wie wird eine Follow Up Mail eingesetzt?
Follow Up Mails werden für direkte Verkäufe, Webinare, Coachings und Dauerverkäufe eingesetzt.
Follow Up Email Sales (Verkauf)
Die Follow Up EMails zielen direkt auf den Verkauf (Sales) eines Produkts ab. Der Leser wird, ähnlich wie in einem mündlichen Verkaufsgespräch zum Kaufen verführt.
Die Follow Up EMails enthalten alle Nutzen und Vorteile. Die Follow Up Mails nehmen dem Leser alle Kaufwiderstände. Die Follow Up Mail beantworten die Fragen, die sich der Leser stellt.
Follow Up Mails Webinar
Das Internet ist voll von Videos, Webinaren und Kursen. Der Interessent fragt sich innerlich »Warum soll ich mir das Webinar ansehen?«. Du bereitest deinen Leser auf das Webinar vor.
Sende ihm einfache Vorlagen, die seinen Webinar-Erfolg steigern. Zeige ihm Einzelteile und Vorteile des Webinars. Informiere ihn, was ihm im Webinar erwartet.
Menschen sind permanent im Stress und im Zeitdruck. Ich erhalte Webinar-Einladungen für den gleichen oder den nächsten Tag. Diese Einladungen fallen aus meiner Zeitplanung.
Wie lange braucht dein potenzieller Kunde zum Planen? Sende ihm die Webinar-Einladung rechtzeitig zu. Erinnere ihn drei Tage und mindestens einen Tag vor dem Webinar an den den Termin. Baue den Zugangslink in die E-Mail ein.
Das einzige Ziel der Follow Up EMails Webinar ist, dass sich deine Leser zum Webinar anmeldet.
Follow Up EMail Dauerverkauf
Anbieter von online Shops und digitaler Produkte setzen die »Follow Up EMails Dauerverkauf« ein. Sie versenden oft mehrmals in der Woche ihre Angebote, meist mit Rabatten.
Hier kommt es darauf an, die richtige Sequenz zu finden. Einige potenzielle Kunden warten auf ihre Schnäppchen, andere Löschen die Newsletter schnell und andere schauen sporadisch in die E-Mails.
Ich lese immer mal, dass tägliche E-Mails die Leser abschrecken könnten. Diese Marketer haben Angst, dass sie den Leser zu sehr bedrängen.
Die Angst scheint mir unbegründet, weil kaum ein Newsletter-Empfänger alle Newsletter des »Follow Up Mails Dauerverkauf Absenders« liest.
Außerdem hatte der Empfänger einen Grund für seine Anmeldung. Und der Empfänger hat die Möglichkeit, sich jederzeit mit einem Klick abzumelden.
6 einfache Schritte für das Aufsetzen erfolgreicher Follow Up E-Mails
Setze die Follow Up EMails als Marketing-Kampagne auf. Du hast damit die Follow Up EMails als »kleines geschlossenes Projekt« im Kopf. Es erinnert dich immer wieder, dass Du mit der Kampagne einen Erfolg erzielen willst.
Die erste E-Mail-Kampagne erscheint dir vielleicht, wie eine große Herausforderung. Das Unterteilen in kleine Schritte macht das Erklimmen des Berges leichter, obwohl der Berg gleich hoch bleibt.
6 Schritte der Kampagne
- Starte sofort und erziele deine ersten Erfolge
- Setze dir Ziele nach dem SMART Prinzip
- Bestimme deinen Call-To-Action (CTA)
- Segmentiere deine Interessenten
- Automatisiere
- Teste und optimiere deine Kampagne regelmäßig
Schritt 1: Starte sofort und erziele deine ersten Erfolge.
Du hast Wissen. Setze dein Wissen ein und starte. Unvollkommen zu starten ist besser, als perfekt zu warten. Die Angst vor Fehlern, vor »mir fehlt noch diese Info« oder »Was, wenn es nicht funktioniert« sind reine Gedanken – negative Gedanken.
Starte und lerne beim Umsetzen dazu. Du wirst nie alles Wissen. Hole dir das Wissen an der Stelle, an der Du es brauchst. Nur wenn Du startest und dein Wissen umsetzt, wirst Du Erfolge erzielen.
Wie groß deine Erfolge anfangs sein werden, ist nicht entscheidend. Eins garantiere ich dir: Wenn Du nicht startest, wirst Du keinen Erfolg haben.
Erfolgreiche Menschen warten nicht auf den richtigen Zeitpunkt – sie tun es einfach.
Schritt 2: Setze dir Ziele nach dem SMART Prinzip
Stelle dir Ziele und miss deinen Erfolg daran. Lege deine Ziele nach dem SMART-Prinzip fest:
- Specific (genau)
- Measurable (messbar)
- Achievable (erreichbar)
- Relevant (relevant)
- Time-bound (zeitgebunden)
Achte darauf, dass deine Ziele einfach und realistisch sind.
Beispiele für ein Ziel:
- Die Öffnungsrate soll bis zum 31.12. des Jahres um 25% steigen.
- Die Klickrate soll sich in 3 Monaten um 15% steigern.
- Durch die Kampagne verkaufe ich bis zum 30.06. des Jahres Produkte für 1.000 Euro.
Jedes der Ziele ist
- Spezifisch (Öffnungs- und Klickrate, Verkäufe)
- Messbar (Prozente mit Zahlen, Einnahmen in Euro)
- Relevant (bedeutend für Steigerung und Umsatz des Geschäfts)
- zeitgebunden (Termine bis zur Erfüllung)
Wenn Du deine ersten Ziele mit deiner neuen Kampagne (nicht) erreichst, weißt Du, an welcher Stelle Du noch optimieren kannst. Die Statistik hilft dir, das Potential deiner Kampagne zu entdecken.
Schritt 3: Bestimme deinen Call-To-Action (CTA)
Menschen kaufen immer in einem Prozess. Kaufen ist immer ein Prozess. Die Kaufentscheidung und das Bezahlen ist ein Prozess. Die Onlineshops singen ein Lied von den Warenkorb-Abbrüchen.
Sie optimieren ständig ihren Shop. Die Ursachen liegen nicht in der Technik und im Ablauf, sondern im menschlichen Verhalten. Ich breche meinen Kauf nicht wegen der umständlichen Menü-Abfolge ab, sondern weil mich das nervt. Ich kaufe woanders oder gar nicht.
Wenn Menschen ihren Kauf abbrechen oder nicht kaufen, haben sie noch nicht den »absoluten Schmerz« oder ihr Wunsch ist noch zu gering.
Die siehst deinen Leser nicht beim Lesen deiner E-Mail. Du weißt nicht, ob er schon bereit ist zu kaufen. Du findest es nur heraus, wenn Du ihn fragst. Oder Du wertest jeden Autoresponder Ablauf jedes einzelnen Empfängers aus. Der Aufwand wäre zu groß.
Dein Leser lernt oder vergisst zwischen deinen E-Mails. Sein Leben geht weiter. Tausende Informationen treffen ihn. Neurowissenschaftler fanden heraus, dass wir mindestens 95 Prozent unserer Entscheidungen unbewusst treffen.
Gewohnheiten, Gefühle, Glaubenssätze und vieles mehr beeinflussen Entscheidungen.
Setze deshalb in jeder E-Mail einen Call-to-Action (Handlungsaufforderung) ein. Konditioniere deinen Leser auf das Klicken eines Links. Lege für jede E-Mail das Ziel des Links fest.
Wenn Du Coaching oder Datingratgeber verkaufst, wird dein Leser nicht auf einen Link »Scheidungsratgeber – Steuern sparen« klicken. Leite deinen Leser direkt auf deine Verkaufsseite, Shop oder deine Webseite weiter.
Dein Newsletter-Inhalt, dein Link und die Webseite müssen zusammen passen. Sie bilden einen logischen Weg, die den Leser zum Ziel führen.
Schritt 4: Segmentiere deine Interessenten.
Segmentieren bedeutet deine E-Mail Abonnenten in Gruppen (Segmente) aufzuteilen. Die Mitglieder einer Gruppe haben gemeinsame Interessen, gemeinsame Eigenschaften und/oder ein gemeinsames Verhalten.
Du versendest so relevantere E-Mails, erzielst höhere Bindung und eine höhere Konversion-Rate.
Deine Interessenten haben verschiedene Interessen, sind in unterschiedlichen Altersgruppen und leben in verschiedenen Orten. Wenn Du mit E-Mail-Marketing startest, startest Du in der Regel mit einer Liste. Baue weitere Listen auf.
Wer in Berlin wohnt interessiert sich weniger für ein Event in München. Jüngere Kunden wollen wahrscheinlich mit geringeren Beträgen sparen, als ältere.
In der Partnersuche ist es klar, die Interessenten in die Gruppen Männer und Frauen einzuteilen. Vielleicht findest Du noch Diverse und erschließt dir mit dieser Gruppe eine Einnahmequelle.
Oder Du beginnst auf deiner Webseite schon mit dem Segmentieren. Du erstellst verschiedene Anmeldeformulare und segmentierst so deine Gruppen.
Mögliche Listen (Gruppen) nach:
• Geschlecht
• Alter
• Produktkategorien
• Orten
• Branchen
Schritt 5: Automatisiere!
Jeden Tag einen Newsletter schreiben braucht Zeit. Überlege, wie Du deinen Newsletter in die Autoresponder-Serie einbauen kannst. So erhalten später angemeldete E-Mail Abonnenten auch deinen Newsletter.
Du erweiterst zusätzlich mit geringem Aufwand deine E-Mail Serie. Ich integriere meist meine »Einzel-Newsletter« in die E-Mail Serie einer Gruppe (Liste).
Ich baue den Newsletter nach zwei Kriterien in die E-Mail Serie ein:
- Wie passt er zur vorherigen und nachfolgenden E-Mail
- Wie passt er zu dem »behandelten Thema«
Manchmal verschiebe ich einen Newsletter einen oder mehrere Tage nach vorn oder nach hinten. Jede Woche nur einen neuen Newsletter schreiben bedeutet, dass die E-Mail-Serie im Jahr um 52 EMails wächst.
Die nächste Stufe des Segmentierens ist das »Markieren« der Empfänger. Empfänger verhalten sich verschieden. Wer sich für Freizeit-Hemden interessiert, klickt nicht auf Business-Hemden.
Beide E-Mail Abonnenten sind in der Liste Hemden. Eine Funktion in der E-Mail Software misst die Aktivität der »Freizeit-Hemden« und »Business-Hemden« Empfänger.
Künftig erhalten beide getrennte Newsletter und Angebote. Du senkst die »Streuverluste«, erhöhst die Relevanz, und die Kaufrate.
Schritt 6: Teste und optimiere deine Kampagne regelmäßig.
Die Auto-Hersteller optimieren ständig ihre Prozess-Abläufe. Die Statistik zeigt dir alle notwendigen Auswertungen. Die Statistik nützt dir nur etwas, wenn Du mit ihr arbeitest. Egal, ob deine Kampagne gute oder schlechte Zahlen »produziert«, werte sie aus.
Teste neue Kampagnen, optimiere ständig deine Kampagnen und steigere so deine Effizienz.
Setze einen Newsletter mit einem A/B Splittest auf und teste Betreffzeilen und den Inhalt. Bei einem A/B Splittest teilst Du deine E-Mail-Liste in A und B Gruppen auf.
Die Gruppe A erhält die Betreffzeile A und die andere Gruppe die Betreffzeile B. Du siehst in der Statistik, welche Betreffzeile die höhre Öffnungsrate hat.
Teste den Inhalt des Newsletters nach dem gleichen Prinzip. Die Betreffzeilen der Gruppen sind gleich. Der Inhalt unterscheidet sich. Du setzt verschiedene Button, Text-Absätze, Anreden usw. ein.
Werte dann die Klickraten aus. Teste immer nur ein Element, um das Element auszuwerten.
Übernimm den Sieger in deine Follow Up Kampagne.
Im Wesentlichen »enden« die Follow-Up EMails mit dem Verkauf eines Produkts oder einer Beratung bzw. Verkaufsgespräch. Der Abonnent kauft ein Produkt oder eine Beratung oder meldet sich zu einem Coaching an.
Diese beiden sollen dir helfen eine Follow-Up EMail Serie für den Verkauf (Sale) eines digitalen Produkts und für eine Beratung oder ein Coaching (Saels) aufzusetzen.
Passe die Zahl der E-Mails an dein Geschäft an. Möglich wären zwei E-Mails zu einer E-Mail zu vereinigen.
Hast du eine besonders erklärungsbedürftige Dienstleistung, qualifizierst Du deinen Abonnenten besser über ein oder zwei zusätzliche E-Mails.